Bereits vor einiger Zeit hatte ich begonnen eine etwa 15 Jahre alte BR 361 von Märklin zu digitalisieren. Im Gegensatz zu meinen bisher umgebauten Modellen hat dieses sogenannte Telex-Kupplungen (die das abkoppeln von Zügen „aus der Ferne“ ermöglichen); dadurch brauche ich einen Dekoder mit zusätzlichen Funktionsausgängen. Der Dekoder der Wahl war der Tams LD-W-33 (MM und DCC, 6 Funktionsausgänge), der schnell eingebaut war und während der Programmierung mit der CU 6021 leider auch schnell in Rauch auf ging.
Heute folgte ein zweiter Anlauf, wieder mit dem LD-W-33, der diesmal gelang. Im Unterschied zum ersten Umbau habe ich heute eine Drossel zwischen der Gehäusemasse und der Motorrückleitung entfernt. Die Drossel hätte ich beinahe wieder übersehen und damit den Dekoder vermutlich wieder gegrillt, schließlich warnt die Anleitung explizit davor, die Gehäusemasse mit der Rückleitung zu verbinden. Das Modell hat folglich heute die Programmierung, die diesmal im DCC-Protokol mit derECoS 2 erfolgte, auch gut überstanden. Die Fahreigenschaften des umgebauten Modells sind auf Anhieb deutlich besser als zuletzt im Analogbetrieb.
Leider hat es den damals neuen Dekoder vor einigen Wochen wieder erwischt. Ich vermute diesmal eine Überlastung als Ursache, hatte aber bisher nicht die Zeit, auf den Grund zu gehen.
Da die BR 361 aber auch leichte Getriebeprobleme hatte, habe ich zwischenzeitlich ein neues Getriebe besorgt und werde irgendwann (*seufz*) Versuche mit diesem neuen Getriebe und einem Maxon-Motor vornehmen.